Solo Programm


Saarbrücker Zeitung

Entertainer in Sachen Blues Sammy Vomáčka fand den Kontakt zum Publikum

 

Er ist kein Schwarzer, er kommt auch nicht aus den USA, trotzdem hat er den Blues im Blut: Sammy Vomáčka. Vor 47 Jahren in der CSSR geboren, lebt er seit 24 Jahren in Deutschland und inzwischen in Homburg. Der Musiker zählt zu den profiliertesten Gitarrenprofis im Saarland. Am Sonntag spielte er im kleinen Zirkuszelt auf dem " Kleinkunststraßen " im Saarlouiser Stadtpark." Mit Rock fing alles an ",erinnert sich der quirlige Mitvierziger. "Damals", habe er in Berliner Kneipen getingelt und viele Leute kennen gelernt. Nach dem Rock kam der Folk, dann der Blues und schließlich der Jazz. Heute spielt Vomáčka überwiegend in Jazz- und Swingformationen. Trotzdem wagte er es, noch einmal sein Solo-Programm vor dem begeisterten Saarlouiser Publikum zu spielen und es hat sich gelohnt. Der virtuose Gitarrist lässt die alten Blueszeiten wieder aufleben. Gespickt mit Anekdoten aus seiner Solozeit macht Vomáčka aus seinem Auftritt auf der kleinen Zeltbühne eine Show, er ist Entertainer. So erklärt er dem Publikum seine Technik, von wem er sie gelernt und wie er sie musikalisch entwickelt hat. Vomáčka spielt und singt vor allem einen perfekten Blues und Ragtime. Bis zur Vollkommenheit beherrscht er das Fingerpicking. Die Gitarre liegt nicht ruhig auf seinem Schoß, er spielt mit ihr, hält sie fast senkrecht. Seine Finger gleiten einmal über die Saiten, ein anderes Mal bleiben sie fast an einer Stelle kleben. Die Stimme des Musikers klingt bluesig-rauh, eben vollkommen. Gerade die Bluesstücke, die er, wie er sagt, " So ungefähr spielt", sorgten für Stimmung. Blues braucht halt die Nähe zum Publikum. Und so sprang der Funke in Saarlouis schnell über. "Es macht doch wieder Spaß die alten Sachen zu spielen," meinte Vomáčka . Applaus gab es auch für die Jazz-Kompositionen. Die hohe Perfektion ließ selbst diese Stilrichtung in dem kleinen Kreis zu einem Hörerlebnis werden.


Süddeutsche Zeitung

Liebeserklärung an die akustische Gitarre

Ein Abend der leisen Töne

Sammy Vomáčka und Jaques Stotzem traten im Pumpwerk auf. Einen besonderen Hochgenuss erlebten über 100 Gäste im Pumpwerk. 2 Gitarristen der Extraklasse begeisterten mit ihrem virtuosen Können auf der akustischen Gitarre. Neben dem im Vorfeld schon angekündigten Jaques Stotzem, gab es vom Veranstalter als " vorweihnachtliches Geschenk" noch Sammy Vomáčka zu hören, der auch den Auftakt zum langen Gitarrenabend machte. Von Blues bis Jazz begegnet man bei Sammy Vomáčka`s Musik beinahe wie im Vorübergehen. Es ist schon verblüffend wie es diesem Gitarristen stets gelingt selbst spieltechnisch Anspruchsvolles derart unbeschwert und entspannend auf seine Zuhörer zu übertragen. Seit über 2 Jahrzehnten in allen Clubs der Republik, so auch im Pumpwerk, ein gern gesehener Gast, stellt er auch an diesem Abend seine Meisterschaft auf der Gitarre unter Beweis.

 

Mit 2 Stücken im Duett der beiden Musiker, endete " der Abend der leisen Töne " im Pumpwerk, der sicherlich eine Fortsetzung erleben wird.


Rheinpfalz

Matador der Gitarre

Sammy Vomáčka beim Lonsfelder Stallkonzert


Saarbrücker Zeitung

Er ist hier sicherlich der größte Könner

DER FOLKGITARRIST SAMMY VOMÁČKA ÜBERZEUGTE IN DER FROMMEN HELENE


Süddeutsche Zeitung

Virtuose des Fingerpickings

Der Gitarrist Sammy Vomáčka in der Münchner Drehleier

Trio Programm


NEWS

Früher Folkpicker, heute Jazz-Ikone

Zu Beginn seines 150-jährigen Jubiläums hatte der Kulturverein Neckargemünd e.V., der alle diesjährigen Veranstaltungen unter das Motto "Traditionen im Wandel" gestellt hat, mit dem Gitarristen Sammy Vomáčka einen ebenso würdigen wie virtuosen Vertreter unterschiedlicher musikalischer Traditionen ins Alte E- Werk eingeladen. Der in der Nähe von Prag geborene Vomáčka hat nach seiner spektakulären Flucht aus der besetzten Tschechoslowakei im Jahre 1969 nach Österreich und Deutschland selbst eine bewegte Lebensgeschichte hinter sich. In Tschechien noch Gitarrist einer Beat- Band, wurde er in Berlin Anfang der 70-er Jahre neben Leo Kottke und Werner Lämmerhirt einer der wichtigsten Vertre- ter des Fingerpicking-Folk, übertrug den Ragtime auf die Gitarre und machte sich auch in den USA einen Namen bei Folk- festivals. Erst mit 40 setzte er sich zuneh- mend mit dem Jazz auseinander und rief das Sammy Vomáčka Jazz Trio ins Leben. An den Folkpicker erinnern heute allen- falls noch die Picks an seiner rechten Hand. Seine sanft-zurückhaltende und melodiöse Improvisation beweist, dass er sich intensiv mit seinen großen Vorbil- dern, Joe Pass, Jim Hall und Wes Mont- gomery auseinandergesetzt hat. Gemeinsam mit dem Saarbrücker Bassis- ten Stefan Engelmann, einige Jahre Mit- glied des M. Sagmeister Trios und fester Bestandteil der Capitol Hausband in Mannheim, und dem aus Lothringen stammenden Schlagzeuger Jean-Marc Robin intonierte Vomáčka einen Jazz- Standard nach dem anderen souverän und mit einer scheinbar mühelosen Leichtig- keit, die die Zuhörer dazu einlud, sich zu entspannen, ohne aber den durchgehenden Swing zu verlieren. Die Zuhörer im gut gefüllten E-Werk konnten sich überzeugen, dass Sammy Vomáčka zuge- gebenermaßen kein Freund schneller und überladener Gitarren-Riffs ist, sondern (entsprechend Miles Davis' Rat) die Sparsamkeit der Noten und die Reduzierung auf das Wesentliche schätzt, die Melodien und sich verändernde Harmonien richtig zur Geltung bringt. Nicht nur klassische Balladen wie "My funny Valentine", Jim Halls "Angel Eyes" oder "Autumn Leaves" schmeichelten dem Ohr, auch beschwingte Be-Bop-Titel wie "Blue Monk", Ch. Parkers "Yardbird Suite" oder S. Rollins' "Tenor Madness" bestachen durch das punktgenaue Zusammenspiel des Trios sowie durch meisterhafte Bass- und Schlagzeug-Soli. Trotz seiner 73 Jahre zeigte Sammy Vomáčka keinerlei Ermüdungserscheinun- gen, so dass sich das Trio im zweiten Set noch steigern konnte, wobei der Miles Davis Titel "All Blues" einen musikali- schen Höhepunkt darstellte. Vomáčkas bekannte lockere Ansagen ("das geht ungefähr so...") und einige humorige Zwischenbemerkungen taten ihr Übriges, um die Zuhörer zufrieden zu stellen und sie zu veranlassen, durch heftigen Beifall noch zwei Zugaben zu fordern.


Hockenheimer Tageszeitung

Perfekter Musikabend mit Sammy Vomáčka

Er ist einer der ganz Großen der Szene, seit mehr als 40 Jahren auf der Bühne und nach wie vor auch ein Kleinod, ein leider viel zu wenig beachteter Stern am Jazz- und Folkhimmel: Sammy Vomáčka gastierte am Freitagabend im Hockenheimer Kulturzentrum "Pumpwerk", wo er ohne Probleme an sein letztes Rennstadt-Konzert im Sommer 2005 anknüpfte. Ganz im Gegenteil war es fast so, als wäre er nur kurz in der Pause gewesen, um seinen damaligen Abend unbeschwert und mit neuer Kraft fortzusetzen.

 

Kein bisschen überheblich

Zusammen mit seinem Jazz-Trio gab er einmal mehr einen spannenden und dabei ungemein berauschenden Einblick in seine ganz spezielle Art der Musik: Eigensinnig und doch gefällig, völlig frei und doch niemals beliebig, von glanzvollem Genius und doch kein bisschen überheblich. Nicht nur Vomáčka steht vor seinem Publikum, als könne er gar nichts anderes - auch seine beiden musikalischen Spielgefährten, der Kontrabassist Jean-Luc Miotti und der Drummer Wolfgang Disch, verströmen eine fast unglaubliche Ruhe und Natürlichkeit, die dem gesamten Auftritt einen charakteristischen Charme verleiht. "Das geht so ungefähr", so beginnt Vomáčka ein jedes Stück - bescheiden und fast ein wenig beiläufig. Vielleicht ein Markenzeichen für die tiefgreifende musikalische Neuorientierung, die der heute 60-jährige damals mit Mitte 40 noch einmal gewagt hatte. Inzwischen ist es aber wirklich nur noch ein Überbleibsel, denn er ist in seiner neuen Musik heute genauso traumwandlerisch sicher, wie zuvor in seiner Fingerpicking-Ära: Keine Spur von "ungefähr", sondern immer ein "so geht das" im Unterton. Mit dieser musikalischen Überzeugung führen die drei das Thema eines Standards vor, um es gleich danach wie einen Spielball hin und her zu werfen, zu zerpflücken, es ganz neu und immer aufregend anders wieder zusammenzusetzen, zu umspielen, zu umgarnen und in neuer Pracht erstrahlen zu lassen.

 

Leise und sanft oft, bisweilen auch spritzig und mit enormen Elan schufen das Gitarren-Genie und seine Begleiter ein berauschendes Meer aus Tönen, frohgemut und mit vielen besinnlichen Inseln dazwischen: Ort für einen perfekten Musikabend.

 


Allgäu - Kultur ( Kaufbeuren )

Ein Akkord - Tüftler der Extraklasse

Allgäuer Jazz-Meeting : Gitarrist Vomáčka präsentiert mit dem Trio seine Standards fast kammermusikalisch


Diepholzer Kreisblatt

Rathaus Konzert: Jazz vom Feinsten


Schwäbische Zeitung

Trio des Gitarristen überzeugte im Jazzclub mit Modern Jazz - Stücken

Sammy Vomáčka - rasante Läufe, brillante Technik


Rheinland - Pfalz

Zwischen Schwebeklängen und Saiten - Salven